+++ 08:48 Ukraine beansprucht Abschuss von russischem Langstreckenbomber für sich +++ (2024)

Das ukrainische Militär hat eigenen Angaben zufolge einen russischen Langstreckenbomber vom Typ TU-22M3 zerstört. Zum ersten Mal sei ein solches Kampfflugzeug abgeschossen worden, teilt der Kommandeur der ukrainischen Luftwaffe, Mykola Oleschtschuk, über den Kurznachrichtendienst Telegram mit.

+++ 08:25 Munz erklärt: So reagiert Moskau auf die Spion-Enttarnung +++
Der Kreml reagiert auf die Berichte über russische Spione in Deutschland zurückweisend - betont aber, man werde den Männern konsularisch beistehen, sollte deren russische Staatsbürgerschaft nachgewiesen werden. ntv-Korrespondent Rainer Munz unterstreicht: Der Fall reiht sich in die jüngsten Enttarnungen in der EU ein.

+++ 08:05 Langstreckenbomber in Russland abgestürzt +++
In Russland ist einem Medienbericht zufolge ein strategischer Bomber vom Typ Tu-22M3 abgestürzt. Der Absturz habe sich in der südlichen Region Stawropol ereignet, zitiert die Nachrichtenagentur Interfax das Verteidigungsministerium. Die vier Piloten hätten sich mit dem Schleudersitz aus dem abstürzenden Langstreckenbomber befreit. Drei von ihnen seien gerettet worden. Nach dem vierten Piloten wurde demnach noch gesucht. Der Absturz sei offenbar durch eine technische Störung verursacht worden.

+++ 07:43 Habeck musste während Luftalarm in Schutzbunker +++
Vizekanzler Robert Habeck weilt derzeit in Kiew, um mit der Ukraine eine mögliche Wiederaufbauhilfe zu besprechen. Nur wenige Stunden nach Habecks Ankunft wurde in der ukrainischen Hauptstadt bereits Luftalarm ausgelöst, in der Nacht dann wieder. Der Vizekanzler musste daher am Freitagmorgen um 4.40 Uhr Ortszeit mehrere Stunden im Luftschutzbunker ausharren, ehe es um 6 Uhr morgens Entwarnung gab.

+++ 07:10 Eklat um Berichterstattung russischer Verbrechen - Ukraine entlässt Militärpressesprecherin +++
Wie der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte mitteilt, wurde Nataliia Humeniuk von ihrem Posten als Leiterin der Presseabteilung des Militärkommandos Süd entlassen. Humeniuk war vom ukrainischen Medienverband Mediarukh kritisiert worden, weil sie angeblich Journalisten daran hinderte, ordnungsgemäß über russische Verbrechen in der Oblast Cherson zu berichten. In der Ankündigung des Generalstabs wird der Grund für die Entlassung Humeniuks nicht genannt. Mediarukh forderte in einem Schreiben vom 16. April die Ablösung Humeniuks. Der Brief war an Verteidigungsminister Rustem Umerov, Oberbefehlshaber Oleksandr Syrskyi und Generalstabschef Anatolii Barhylevych gerichtet und trug 100 Unterschriften von Journalisten und Medienschaffenden.

+++ 06:33 Ukraine: Haben Zusicherung, dass US-Hilfen bald kommen +++
Premierminister Denys Shmyhal sagt zum Abschluss eines Besuchs in den Vereinigten Staaten, er habe sowohl von den Demokraten als auch von den Republikanern im Kongress "Unterstützungszusagen" für das vorgeschlagene Militärhilfepaket für die Ukraine erhalten. Die Abstimmung im US-Kongress ist für den 20. April geplant, als sicher gelten die neuen Hilfen für die Ukraine über 61 Milliarden Dollar noch nicht. Laut Shmyhal ist der größte Teil der Hilfe für militärische Unterstützung vorgesehen, während 7,8 Milliarden Dollar für Budgethilfe und weitere 1,5 Milliarden Dollar für Wirtschaftshilfe bestimmt sind. "Wir haben von beiden Parteien die Zusicherung erhalten, die Gesetzentwürfe zu unterstützen", sagt Shmyhal.

+++ 05:50 CIA-Chef: Ohne US-Hilfe verliert die Ukraine bis Ende 2024 +++
CIA-Direktor William Burns richtet eine warnende Botschaft an die Gesetzgeber in Washington und betont die Dringlichkeit der Genehmigung der Hilfe für die Ukraine, um mögliche Verluste im Krieg gegen Russland zu verhindern. "Dies ist wirklich eine Frage, ob unsere Gegner unsere Verlässlichkeit und Entschlossenheit verstehen und ob unsere Verbündeten und Partner das auch verstehen", sagt er. Burns betont, dass sich die Ukraine mit militärischer Unterstützung bis 2024 behaupten und Russlands jüngsten Vorstößen und der möglicherweise bevorstehenden Sommeroffensive trotzen könne. Ohne diese Hilfe bestehe jedoch ein erhebliches Risiko einer ukrainischen Niederlage, und "das Bild ist sehr viel düsterer".

+++ 03:30 Russland: Drohnen über Belgorod zerstört +++
Die russische Luftabwehr hat nach Angaben ihres Gouverneurs 25 Flugobjekte über der südlichen Region Belgorod abgefangen. Das Hauptziel sei die Stadt Belgorod gewesen, aber es habe keine Verletzten gegeben, schreibt Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram. Mehrere Privathäuser und andere Gebäude seien beschädigt worden. Ein kleines Feuer in einem Lagerraum habe gelöscht werden können.

+++ 02:44 Ukraine und Tschechien verhandeln über Sicherheitsabkommen +++
Die Ukraine und die Tschechische Republik haben Verhandlungen über den Entwurf eines bilateralen Sicherheitsabkommens aufgenommen, teilt das ukrainische Präsidialamt mit. "Die Tschechische Republik demonstriert eine kontinuierliche Führungsrolle bei der Unterstützung der Ukraine und ermutigt andere Partner zur Umsetzung mutiger und wichtiger Initiativen, einschließlich der Lieferung von Munition an unser Land", sagt der stellvertretende Leiter des Präsidialamtes Ihor Zhovkva. "Wir spüren auch die starke Unterstützung der Tschechischen Republik auf dem Weg zur künftigen Mitgliedschaft der Ukraine in der EU und der NATO."

+++ 01:27 Trump fordert mehr Ukraine-Unterstützung von Europa +++
Zwei Tage vor der geplanten Abstimmung im US-Repräsentantenhaus über ein Ukraine-Hilfspaket fordert Ex-Präsident Trump Europa auf, das von Russland angegriffene Land mit mehr Geld zu unterstützen. "Wir sind uns alle einig, dass das Überleben und die Stärke der Ukraine für Europa viel wichtiger sein sollten als für uns, aber es ist auch für uns wichtig", schreibt Trump auf seiner Onlineplattform Truth Social. "Wie kommt es, dass die Vereinigten Staaten über 100 Milliarden Dollar mehr in den Ukraine-Krieg stecken als Europa, und wir haben einen Ozean als Trennung zwischen uns!", fährt Trump fort.

Politik 19.04.24

Überleben "auch für uns wichtig" Trump fordert mehr Ukraine-Hilfe von Europa

+++ 00:18 Baerbock: Müssen Luftverteidigung für Ukraine auf der ganzen Welt "zusammenkratzen" +++
Außenministerin Annalena Baerbock fordert angesichts der jüngsten verheerenden Luftangriffe auf die Ukraine mehr westliche Militärhilfe ein. "Auf der ganzen Welt müssen wir die Luftverteidigung, die wir haben, zusammenkratzen", sagt die Grünen-Politikerin im ZDF-"heute-journal". Wie das gehen könne, darüber zerbreche man sich gerade beim Außenministertreffen der G7-Staaten auf Capri den Kopf. Den Vorwurf, dass die EU die militärische Unterstützung für den ukrainischen Abwehrkampf herauszögere, weist Baerbock zurück: "Wir warten auf gar nichts. Wir können nur nicht hexen und zaubern", sagt sie.

+++ 23:22 Russland meldet angeblichen versuchten Drohnenangriff auf Saporischschja +++
Im besetzten ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja berichtet hat das russische Management der Anlage von einem angeblichen erneuten Zwischenfall mit einer Kampfdrohne. Im Lagebericht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) heißt es, die vor Ort stationierten Beobachter seien über einen versuchten Drohnenangriff informiert worden. Die Beobachter hörten demnach auch selbst eine Explosion, doch sie wurden danach nicht zum Ort des angeblichen Vorfalls vorgelassen. Vorige Woche war es zu mehreren Drohnenangriffen auf das frontnahe AKW gekommen. Die Anlage wurde dabei nicht ernsthaft beschädigt. Moskau und Kiew machten sich gegenseitig für die Vorfälle verantwortlich.

+++ 22:13 Litauens Präsident: US-Hilfspaket und Flugabwehr für Ukraine nötig +++
Litauens Staatspräsident Gitanas Nauseda appelliert an den US-Kongress, endlich ein weiteres Hilfspaket für die von Russland angegriffene Ukraine zu verabschieden. "Die Geschichte beurteilt uns nach dem, was wir tun. Es ist jetzt der Moment für die USA, das Richtige zu tun", schreibt Nauseda auf X. "Ich möchte die Bedeutung gemeinsamer transatlantischer Bemühungen bekräftigen, um zum Sieg der Ukraine beizutragen", schreibt Nauseda.

+++ 21:48 puss* Riot mit Aktionskunst gegen Putin in München +++
Nur wenige Minuten dauert der Spontanauftritt der russischen Punkband puss* Riot in der Pinakothek der Moderne in München, dann sind die Frauen schon wieder weg. Ihre Bühne war die große Treppe im Foyer des Museums, auf der drei Mitglieder der Gruppe zu rhythmischen Beats und gewohnt provokant Russlands Präsidenten Wladimir Putin als Kriegsverbrecher anprangerten. Mit Strickmasken über dem Gesicht verurteilten sie die zerstörerischen Bomben auf die Ukraine und riefen zur Solidarität mit den Menschen dort auf. Und sie setzten ein besonderes Zeichen der Verachtung: Eine der Frauen lüftete ihren Rock und urinierte auf ein Bild Putins.

+++ 21:22 Selenskyj dankt Deutschland für Unterstützung +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich nach dem Besuch von Vizekanzler Robert Habeck bei Deutschland für die anhaltende Unterstützung seines Landes bedankt. "Wir schätzen Deutschlands Führungsrolle, die nicht nur uns in der Ukraine beim Schutz von Leben hilft, sondern ganz Europa selbst - eben jenes Europa zu bewahren, das friedlich zu leben weiß, das Recht kennt und weiß, wie man sich um Menschen kümmert", sagt Selenskyj in seiner täglichen Videoansprache. Bei der im Juni in Berlin geplanten Konferenz zum Wiederaufbau der Ukraine werde es vor allem um bilaterale Projekte in der Rüstungs- und Energiewirtschaft gehen, kündigt er an.

+++ 20:54 Kiew beunruhigt wegen Kommentar über Ukrainisierung +++
Das ukrainische Außenministerium reagiert auf die Äußerung des georgischen Premierministers Irakli Kobachidse, das Gesetz über ausländische Agenten sei notwendig, um Georgien vor einer "Ukrainisierung" zu schützen, und verurteilt die Worte des Premierministers als "beunruhigend". Das georgische Parlament verabschiedete am 17. April in erster Lesung ein umstrittenes Gesetz über ausländische Agenten, das Massenproteste gegen das Gesetz auslöste, wonach Organisationen, die ausländische Gelder erhalten, als "ausländische Agenten" bezeichnet werden müssen. Das Gesetz wurde erstmals 2023 von Kobachidses Partei Georgischer Traum eingebracht, aber nach Massendemonstrationen wieder fallen gelassen.

+++ 20:24 Ukraine verleiht Alain Delon Verdienstorden +++
Als Dank für seine Unterstützung angesichts des russischen Angriffskriegs will die Ukraine dem französischen Filmstar Alain Delon den Verdienstorden des Landes verleihen. Das sagt der ukrainische Botschafter in Frankreich, Vadym Omeltschenko, dem Sender TV5 Monde. Der Schauspieler habe sich "seit dem ersten Tag des Krieges viel zugunsten der Ukraine geäußert", heißt es aus der ukrainischen Botschaft in Paris. Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 habe das Urgestein des französischen Kinos seine uneingeschränkte Unterstützung für Kiew bekundet. "Für uns ist er ein Symbol, das ist wichtig", heißt es von der Botschaft. So habe sich Delon etwa 2022 an einem Austausch mit Präsident Wolodymyr Selenskyj beteiligt. Zudem habe er im Fernsehen Texte des ukrainischen Nationaldichters Taras Schewtschenko vorgetragen.

Alle früheren Entwicklungen können Sie hier nachlesen.

+++ 08:48 Ukraine beansprucht Abschuss von russischem Langstreckenbomber für sich +++ (2024)
Top Articles
Latest Posts
Article information

Author: Carlyn Walter

Last Updated:

Views: 6595

Rating: 5 / 5 (50 voted)

Reviews: 89% of readers found this page helpful

Author information

Name: Carlyn Walter

Birthday: 1996-01-03

Address: Suite 452 40815 Denyse Extensions, Sengermouth, OR 42374

Phone: +8501809515404

Job: Manufacturing Technician

Hobby: Table tennis, Archery, Vacation, Metal detecting, Yo-yoing, Crocheting, Creative writing

Introduction: My name is Carlyn Walter, I am a lively, glamorous, healthy, clean, powerful, calm, combative person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.